Montag, 05.06.2023

Rhabarberkuchen mit

Überraschungseffekt

An meinem Geburtstag wollte ich gerne für meine Freundinnen-Runde am Nachmittag einen Rhabarberkuchen nach bewährtem Rezept backen. Nach dem Friseurbesuch ging ich in den Supermarkt, um den Rhabarber zu besorgen, fand jedoch zu meiner Enttäuschung keinen. Sollte ich auf diesen Kuchen verzichten?

Mir fiel noch eine andere Möglichkeit ein, ohne großen Zeitaufwand zu meinem Ziel zu kommen – der Erdbeer- und Gemüsestand am Waldrand. Auf meinem Heimweg hielt ich dort an und konnte zu meiner Freude das Gewünschte kaufen. Noch während des Einkaufs hatte ich den Eindruck, der Verkäuferin Gebet anzubieten. Nach dem Bezahlen fragte ich sie, ob ich für sie beten dürfe. Sie stimmte sofort zu und erzählte mir ein wenig von sich. Unter anderem litt sie unter Depressionen. Ich bat sie darum, mir ihre Hand zu geben, und betete für sie, was sie zu Tränen rührte. Ich war schon wieder am Auto, da lief sie mir nach und sagte: „Gott hat gesehen, dass es mir nicht gut ging, und Sie geschickt.“ Meine Antwort war: „Wissen Sie, warum ich hier bin? Weil ich im Supermarkt keinen Rhabarber bekommen habe.“

Beschwingt fuhr ich nach Hause und bedankte mich bei Jesus für dieses Geburtstagsgeschenk.

Bei meinem nächsten Besuch im Supermarkt entdeckte ich den Rhabarber an einer Stelle, an der ich ihn nicht gesucht hatte. Konnte es sein, dass Jesus ihn vor mir versteckte, damit er mich zu einer Frau schicken konnte, die Ermutigung brauchte?

Barbara Schreiter

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13 Antworten

  1. Ich finde den Aspekt, dass Gott den Rhabarber "versteckt" haben könnte, sehr schön! Denn unser Gott hat HUMOR - wie wir immer wieder erfahren 🙂 . Und man sieht: Auch mit Humor kommt man ans Ziel!

  2. „Gott sei Dank“,
    dass er Sie,auf diesem Wege zum Rhabarberkauf an den Waldrand gelots hat.
    Sehr schön zum Vorstellen!
    Gott hat die Sache im wahrsten Sinne,gelenkt😊

  3. Solche ähnlichen Situationen habe ich auch schon des Öfteren erlebt. Ich liebe es da zu sein wo ich gebraucht werde.Ein Segen für andere sein ist ein herrliches Privileg.

  4. Liebe Barbara!
    Ich würde mal wieder bei diesem Stand am Waldrand vorbeischauen. Vielleicht hat Gott ihr schon das Herz geöffnet und sie ist dankbar für ein Gespräch.
    Liebe Grüße
    Dietmar

  5. tolles bild wenn Gott einen gebraucht auch wenn nicht sofort bemerkt hoffentlich bin ich auch ein werkzeug in Gottes Hand

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