Still und leise, kaum bemerkt,
fällt Ewigkeit in unsere Zeit!
So unscheinbar und doch ganz klar
als Licht für unsere Dunkelheit,
ganz klein und hilflos im dunklen Stall,
liegt der Schöpfer der Welt
zwischen Stroh und Gestank.
Kein Glanz, keine Herrlichkeit, doch voll Majestät
berührt Gott die Herzen in Menschengestalt.
Hört ihr es singen und jubilieren,
die Engel loben und musizieren,
denn Gott zeigt seine Macht,
indem er seinen Sohn zum Menschen macht.
Ganz Gott und auch ganz Mensch, naht er sich uns.
Die Hirten können es kaum fassen,
in seiner Gegenwart,
da muss sogar der Sterne Licht verblassen.
Denn seine Herrlichkeit baut nicht
auf Reichtum, Geld und Gold,
sondern auf Liebe, Wahrheit, Gottes Wort.
Er liebt uns Menschen, fühlt wie wir,
die Schönheit seines Herzens öffnet uns die Tür.
Das Wunder dieser Nacht will unser Herz berührn
und uns zum Vater führn.