Montag, 15.01.2024

Warum hast du Angst? Von der Theorie zur Praxis.

Wieder trafen wir uns als Frauen zum gemeinsamen Frühstück und Bibelgespräch. Die Tage vorher war mir ein Bibelvers wichtig geworden, den ich noch nie bewusst gelesen hatte. Darüber wollten wir uns austauschen. In Micha 4,9 heißt es: „Warum schreist du so laut? Ist der König nicht bei dir?“

Uns wurde bewusst, dass wir uns selbst noch etliche andere Fragen stellen könnten, beispielsweise:

Warum hast du Angst?

Warum machst du dir Sorgen?

Warum drückt dich deine Schuld?

Warum meinst du, du müsstest dich um alles kümmern?

Ist der König nicht bei dir? Doch, König Jesus ist immer bei mir, er wohnt in meinem Herzen. Deshalb gibt es eigentlich keinen Grund, Angst zu haben oder sich Sorgen zu machen.

Am nächsten Tag habe ich das hautnah erlebt. An jenem Tag wollte ich nämlich in meinem zwanzig Kilometer entfernten Heimatort meine Schwester, meinen krebskranken Onkel und meine Eltern besuchen. Die ganze Woche hatte ich schon die Wettervorhersage beobachtet. Nein, für Freitag war weder Schnee noch Eis gemeldet. Denn bei richtigem Winterwetter traue ich mich nicht, Auto zu fahren, und bleibe zu Hause oder lasse mich fahren. Zumindest war das bisher so …

Als ich am Freitagmorgen aus dem Fenster schaue, traue ich meinen Augen nicht. Die ganze Straße ist schneebedeckt und es schneit unaufhörlich weiter. Was nun? Sofort fällt mir die gestrige Frauenstunde ein, und ich spüre, wie Jesus mich in meinem Herzen fragt: „Warum hast du Angst? Ich, König Jesus, bin doch bei dir.“ Nun weiß ich: Heute darf ich mit Gottes Hilfe meine Angst überwinden und kann mit ihm an der Seite auch auf winterlichen Straßen unterwegs sein.

Betend sitze ich während der Fahrt am Steuer und bringe meine Angst und Schwachheit immer wieder zu ihm. Wohlbehalten, froh und dankbar gelange ich bei meiner Schwester an, die kaum glauben kann, dass ich bei diesem Wetter zu ihr gefahren bin. Ich danke König Jesus für diese wunderbare Erfahrung!

Elisabeth Malessa

"Danke" an die Autorin

Der Beitrag hat Ihnen gefallen? Sagen Sie „Danke!“ mit einem Kommentar.

Artikel teilen?

Was denken Sie?

Teilen Sie Ihre Gedanke mit uns und anderen Lesern! Wir freuen uns über Ihren Beitrag.

> Kommentieren

10 Antworten

  1. Vielen Dank, Elisabeth Malessa für diese Ermutigung.
    Ich habe das in ähnlicher Weise auch erlebt, ich kenne diese Angst ( auch auf winterlichen Straßen) . Und es ist so ermutigend, sich zusprechen zu lassen: König Jesus ist bei Dir.
    Damit will ich in diese neue Woche gehen.

  2. So ähnlich erging es mir auch am 1. Dezember letzten Jahres. Auch ich lasse mein Auto lieber stehen bei starkem Winterwetter, zumal ich noch auf 1100m Höhe wohne und die Strecken nach oben sehr kurvenreich ist. Aber wir hatten Weihnachtsfeier mit den Kollegen und ich habe noch eine ältere Frau mitgenommen. Während unserer Feier schneite es unaufhörlich, und das obwohl es im Tal auch nicht gemeldet war. Ich betete auch unaufhörlich auf der Rückfahrt und der Herr war bei mir und hat mich sicher nach Hause gebracht. Zwar konnte ich nicht in die Garage fahren, da die EInfahrt nicht geräumt war, aber ich war zu Hause. Danke unserem treuen Gott.

  3. Vielen lieben Dank für die heutige Ermutigung !
    Das passt heute genau richtig .
    Ich hab auch immer wieder stark mit Ängsten zu kämpfen
    Will mich mutig , auch wenn das Herz laut klopft , in dem Wissen Jesus ist und bleibt an meiner Seite , den Ängsten stellen und mich nicht einschüchtern lassen .
    Zu erleben ich hab’s geschafft , mit Jesus in mir , setzt mich frei .

  4. Ich denke diesen Biebelvers hänge ich mir im Bad an den Spiegel... das kann ich gerade sehr gut gebrauchen.... Danke für dies Inspiration.
    LG Daniela

  5. Ich habe es selbst gerade erlebt fahren auf nicht geräumten winterlichen Straßen. Ich habe meine Weiterfahrt, die mich in hügelige Gegend gebracht hätte abgebrochen und bin zurück auf die Straßen, die wenigstens einigermaßen geräumt sind. Und das nicht, weil ich nicht glaube, sondern einfach aus der Vernunft heraus nicht mit diesem Risiko Schneeglätte zu spielen.
    Da gibt es andere Situationen, wo ich mutig und bemüht glaubend voran gehe.

  6. Ich möchte mir das jetzt auch zusprechen lassen, denn ich hab durch ein neues Medikament schon länger Schlafstörungen, die mich sehr beeinträchtigen und heute drohte ich Angst zu bekommen, wie es weitergeht... Liebe Grüße!

  7. Jesaja 41, 13
    Denn ich nin der HERR, dein Gott. Ich nehme dich an deiner rechten Hand und sage: Hab keine Angst! Hch helfe dir. "

  8. WOW..
    JA..
    die Angst begleitet auch mich oft in den verschiedensten Situationen meines Lebens..
    wie tröstlich und stark wissen zu dürfen..
    Jesus.👑 der König selbst..
    ist und wird ..in allen meinen Ängsten treu zu mir stehen und dann werde ich mutig auf dem Wasser gehen !!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Keinen Montag verpassen?
Unser Impuls zum Wochenstart jeden Montag im Postfach 

> NEWSLETTER ANMELDEN

Mehr Montage

Katrin Schmidt erzählt davon, dass sie mit Gottes Hilfe lernen will, im hektischen Familienalltag geduldig und gelassen zu reagieren.

Von Katrin Schmidt

Ronja Wolf erkennt, wie wichtig Gemeinschaft ist, um an geistlichen Vorsätzen festzuhalten und im Glauben zu wachsen.

Von Ronja Wolf

Esther Middler begegnet einer Animateurin, die Kinder unterstützt und begeistert. Und sie erkennt: Als Christen haben wir himmlische Cheerleader, die uns auf unserer Glaubensreise anfeuern.

Von Esther Middeler

Birte Rottmann erkennt auf einer anstrengenden Wanderung, dass wir einen himmlischen Vater haben, der uns immer wieder neue Kraft schenkt.

Von Birte Rottmann

Ein Jahr volle Montage?

52 Impulse zum Wochenbeginn. Damit Montage zu Lieblingstagen werden.

> JETZT ALS E-BOOK BESTELLEN