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Montag, 02.09.2019

Zu dem, der mich versorgt

Montagmorgen.
Ein neuer Tag.
Eine neue Woche.
Es wird ein voller Tag.
Und eine volle Woche.
Meine Gedanken nehmen Fahrt auf.
Sie sind schon dort, wo ich erst morgen sein werde.
Sie rennen mir davon. Sie rennen mit mir davon.
Unruhe macht sich breit.
Ich bleibe stehen.
Heute soll es anders laufen.  

Als Mann und Kinder das Haus verlassen haben, höre ich zuerst auf die Stille.
Schaue auf meinen dampfenden Tee.
Fasse dann einen Entschluss:
Obwohl die Zeit knapp ist,  
schnüre ich die Laufschuhe.

Ich laufe und gehe meine Gedanken sortieren.
Fange an, mit Gott über meine Aufgaben und Pläne zu reden.
Ich laufe. Kilometer um Kilometer.
Aber heute laufe ich nicht schnell in die Zukunft.
Die Zukunft kommt ganz von selbst.
Sie liegt nicht in meiner Hand.
Heute setze ich nur einen Schritt vor den anderen.
Ich laufe.
Hin zum Vater, der mich versorgt.

„Deshalb sorgt euch nicht um morgen,
denn jeder Tag bringt seine eigenen Belastungen.
Die Sorgen von heute sind für heute genug.“
(Matthäus 6,34)

Irene Röttger

"Danke" an die Autorin

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Eine Antwort

  1. Ja, es lohnt sich wirklich, die "Bremse" zu ziehen und den Tag mit Gott zu beginnen... egal, in welcher Form...
    Bei mir ist es sehr unterschiedlich. Alleine die Fokussierung darauf, dass ich mit meinem "Heute" nicht alleine unterwegs bin (Gott steht ja neben mir, nur die anderen sehen es nicht!!), nimmt mir die innere Unruhe...
    Aber es ist ein aktives Handeln bzw. Umdenken meinerseits, damit ich diesen Weg finde und erfahre!
    Nur Mut....fang an!

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