Montag, 10.03.2025

Trost in

schlafloser Nacht

Heute Nacht liege ich lange wach. So vieles geht mir durch den Kopf, beschäftigt mich und macht mir Angst und Sorgen. Ich denke an Freunde, von denen ich weiß, dass sie mit schweren Krankheiten zu kämpfen haben.

Etliche Ehepaare fallen mir ein, die gerade durch tiefe Krisen gehen, wo das Miteinander so schwierig geworden ist.

Einige meiner Bekannten trauern, weil sie gerade einen lieben Menschen verloren haben.

Der Krieg in Israel erfüllt mein Herz mit großem Schmerz, haben wir doch dort im Heiligen Land Verwandte und zahlreiche Freunde.

Hinzu kommt, dass dieser Monat mit vielen beruflichen Terminen eigentlich übervoll ist. Wie eine schwere Decke legen sich all diese Dinge in der Nacht auf mich und halten mich vom Schlaf ab. Ich versuche zu beten, aber auch das lässt mich heute nicht zur Ruhe kommen.

Schließlich stehe ich auf. Ich koche mir einen Kaffee, zünde eine Kerze an und setze mich mit meiner Bibel an den Küchentisch. Noch bevor ich sie aufschlagen kann, kommt mir plötzlich ein Satz des bekannten Weihnachtsliedes „Stille Nacht“ in den Sinn: „Christ, der Retter ist da!“

Eine tiefe Freude und ein großer Frieden erfüllen mich auf einmal. Ja, das ist sie: die Lösung, die Hilfe für all das, was mich gerade niederdrücken will. Ich mit meiner kleinen Kraft kann den Lieben, die es gerade schwer haben, nicht helfen. Ich kann auch keinen Frieden schaffen. Weder in der Welt noch in meinem Umfeld. Wir alle brauchen IHN, Christus, den Retter. Und er ist ja da. Ganz nah. Er lebt sogar in meinem Herzen. Wie schnell vergesse ich das immer wieder und denke, dass ich mich um alles und jeden selbst kümmern müsse. Wie wunderbar, dass mich heute Morgen nach der schlaflosen Nacht dieses alte Weihnachtslied daran erinnert: „Christ, der Retter, ist da. Christ, mein Retter, ist da.“

„Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter“ heißt es in Jesaja 9, Vers 5. Das, was mich niederdrücken will, darf ich (bildlich gesprochen) auf IHN, auf seine Schultern legen, in der Gewissheit, dass für IHN nichts zu schwer, ja nichts unmöglich ist. ER ist der Retter, ER wird sich um all die Menschen kümmern, die mir am Herzen liegen. Ich darf sie ganz getrost IHM anbefehlen.

Voller Dankbarkeit und Freude starte ich in den neuen Tag. Ich wünsche mir, dass der Satz „Christ, der Retter, ist da“ mich durch´die nächste Zeit begleitet. Und wer weiß, vielleicht kann ich auch dem einen oder anderen, dem ich in dieser Zeit begegne, damit Mut machen?

Elisabeth Malessa

"Danke" an die Autorin

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13 Antworten

  1. Herzlichen Dank für diese ermutigenden Zeilen. Wie ich das kenne: Die Sorgen um meine Lieben, die so schmerzliche Situation in Israel und all das Leid auf dieser Welt, dazu meine gesundheitlichen Schwierigkeiten! Dem Gegenüber: Christus der Retter ist da! Welch starke Botschaft!

  2. Vielen lieben Dank für diese wunderbare Inspiration am Montag-Morgen! Jetzt habe ich einen schönen Ohrwurm, der mich durch den Tag tragen wird.

  3. Ja Jesus ist noch da das wird so oft vergessen! Er hat den Blick über das grosse Ganze!Vertrauen wir ihm doch

  4. Christ der Retter ist da!!!!

    Wie dringend brauchen wir in diesen Zeiten diese Gewissheit, diesen Trost.
    Danke, liebe Elisabeth Malessa, für dass Erinnern an diese Tatsache.

    Christ der Retter ist da!!!!!

  5. Vielen Dank fürs ehrliche Teilen der schlaflosen Nacht. Auch ich habe es schon so erlebt. Welch ein Geschenk, wenn dann der Herr selbst uns daran erinnert, dass seine Perspektive eine ganz andere ist: Er hält die ganze Welt in seiner Hand, nicht ich. Glauben, Vertrauen und Loslassen schenken mir den Frieden zurück in mein Herz ❤️!

  6. Habe auch eine schlaflose Nacht gehabt.....durch Juckreiz am ganzen Körper...,...
    Fand es sind gute Worte...,..wenn ich weiß dass Gott wacht...,
    Danke für die ermutigen Worte.

  7. auch ich möchte mich allen anderen anschließen und mich bedanken für diese Ermutigung. Ich Stelle diese Montags Gedanken immer auf den Status.

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