Das Grab
Nichts, worüber man heute gerne redet: die letzte Ruhestätte. Schluss, aus, Ende. Ort der Trauer. Kälte, Moder. Beim bloßen Gedanken daran wird man auf seine eigene „Endlichkeit“ gestoßen. Keinen Gedanken möchte man daran verschwenden. Sterben tun doch immer nur die anderen, oder?
Das Grab ist
Aber ich komme nicht daran vorbei. Das Wörtchen „ist“ zeigt an, dass es sich um eine unumstößliche Tatsache handelt. Das Grab lässt sich nicht leugnen und auch nicht wegdiskutieren. Ich muss mich damit abfinden – ob mir das gefällt oder nicht; muss den nackten Tatsachen ins Auge blicken. Es führt kein Weg daran vorbei … Unangenehme Gefühle machen sich breit.

Das Grab ist leer
Leer? Wie das? Völlig unmöglich – menschlich gesehen! Und doch: Einer hat das Grab wieder verlassen.
Schockierend!
Er – Jesus – ist nicht im Grab geblieben. Er ist auch nicht am Grab vorbeigegangen, sondern hindurch zu ewigem Leben.
Befreiend!
Und wir haben Gottes Versprechen: „Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben!“ Das ist meine tröstliche Gewissheit: Mein Grab ist nicht meine Endlagerstätte, sondern Durchgangsstation zu ewigem Leben.
3 Antworten
Der letzte Satz ďieser Ansprache ist auch das was ich empfinde. Dort im Grab ist die Hülle des geliebten Menschen, die Seele ist davongeflogen, zum ewigen Leben.
Es ist österliche Zeit.
Es ist so tröstlich zu wissen, daß das Grab nicht unsere Endstation ist!
Lob und Dank sei unserem HERRN gebracht.
So verheißungsvoll... wir werden einmal hinein sterben in die Liebe Gottes...so tröstlich. vielen Dank auch für ihre guten Worte. Liebe Grüße Martha