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Montag, 16.11.2020

Sonnenblumen im November

Es war letztes Jahr am letzten Sonntag im November – dem Ewigkeitssonntag, wie wir ihn auch nennen.
Das Wetter war typisch für diese Jahreszeit. Draußen nieselte es und es war nasskalt. Die ersten Schneeflocken mischten sich unter den feinen Regen, als ich zu meinem Auto ging. Mein Empfinden an diesem Morgen war genauso trüb wie das Wetter. Schon früh am Tag ging mir vieles über Vergangenes, den Tod, Leid und Sterben, über die Einsamkeit und das Alleinsein durch den Kopf.
Dann fuhr ich auf dem Weg zu unserer Kirchengemeinde an einer Frau vorbei, die ihren Regenschirm weit aufgespannt hatte. Darauf waren Sonnenblumen zu sehen. Sie leuchteten schon von Weitem vor dem grauen Herbsthimmel. Was für ein Kontrast!
Dieses Bild begleitete mich den ganzen Tag und ließ mich nicht mehr los. Es war wie ein Gruß vom Himmel.
Mitten hinein in meinen dunklen, tristen Tag kam ein Sonnenstrahl, ging sozusagen ein helles Licht auf. Die Dunkelheit, die sich an diesem Morgen auf mein Herz gelegt hatte, wich einer großen Dankbarkeit. Jesus, meine Sonne, mein Licht, erhellte mit diesem Erlebnis meinen Tag und Friede zog in mein Herz ein.
Ich hob meinen Blick und blickte auf den, der mein Herz froh und hell machen wollte – meinen Erlöser . Dazu fiel mir der Liedvers ein: „Licht leuchtet auf und hell strahlt der Tag.“
Gott gebrauchte einen Regenschirm, um mir eine Predigt zu halten!

Heidi Schulte

"Danke" an die Autorin

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3 Antworten

  1. Es passt auch nicht nur im trüben November, sondern auch in der Lockdown der Corona Virus Zeit. Darum halte ich meine Beziehung zu Jesus fest und ich bekenne es mit meinem Mund und in meinem Herz glaube ich an Seine Hoffnung. Psalm 91 bestärkt mich, mein Herz und meine Seele.

  2. Heute sah ich für einen kurzen Moment ein Stückchen Regenbogen zwischen den grauen Wolken, wirklich nur für einen Moment, aber er war da und zeigte mir, dass ich in Verbindung mit "oben" bin. Das tat echt gut und ich sagte es meinem Gegenüber am Telefon sofort.
    Das fiel mir sofort ein, als ich den Bericht heute gelesen hatte.
    Gesegneten Tag Euch

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