Karfreitag:
Die Seele schreit und fällt.
Der Verstand in fragendem Aufruhr und jagt sich selbst.
Das Herz zerreißt und verliert sich.
Die Schöpfung bebt.
Ostersamstag:
Die Seele ergibt sich und weint.
Der Verstand diagnostiziert und geht auf Türensuche.
Das verschlossene Herz im Kokon und hofft im Verborgenen.
Die Schöpfung schweigt.
Ostersonntag:
Die Seele noch zaghaft und doch mutsam berührt.
Der Verstand fassungslos und doch annehmend still.
Das Herz glaubt und taucht ein ins Leben.
Die Schöpfung atmet auf!